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Bewegung tut gut: Die Physiotherapie

Die Physiotherapie wurde früher auch als Krankengymnastik bezeichnet. Sicherlich ein unzureichender Begriff. Denn nicht jeder Mensch, der eine Physiotherapie in Anspruch nimmt ist auch krank. Ganz im Gegenteil: Manchmal sind es recht gesunde Sportler, die nach einer Überbeanspruchung das Wiederherstellen der natürlichen Körperfunktionen durch eine Physiotherapie benötigen. Aber auch nach Krankheiten oder nach Operationen wird die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers wieder benötigt. Und dann ist es Zeit für eine Physiotherapie.

Wer kann eine Physiotherapie durchführen?

physiotherapie
andreas160578 / pixabay.com (pixabay license)
Recht unterschiedliche Berufsgruppen befassen sich mit der Physiotherapie. Das sind speziell ausgebildete Physiotherapeuten, aber auch Masseure und medizinische Bademeister haben die Physiotherapie häufig mit im Programm. Die Physiotherapie gilt nicht als eigenständiger Heilberuf, jedenfalls nicht in Deutschland. Sie gehört aber zu den Gesundheitsberufen. Um die medizinische Notwendigkeit einer Physiotherapie festzustellen, ist jedoch wieder ein Arzt oder ein Heilpraktiker vonnöten. Denn die Physiotherapie wird auf Rezept verordnet.

Welches Ziel verfolgt die Physiotherapie?

Als Zielsetzung für die Physiotherapie werden die Behandlung von Beschwerden und Aktivitätseinschränkungen des Patienten genannt. Über die koordinierte Bewegung sowie die bewusste Wahrnehmung sollen das motorische lernen und der Muskelaufbau angeregt werden. Auch die Wiederherstellung eines gesunden Stoffwechsels kann zu den Zielen der Physiotherapie gehören. Neben der Erhaltung oder Förderung und der Wiederherstellung der Gesundheit spielt auch das Erreichen der Schmerzfreiheit im Kontext der Physiotherapie oft eine wichtige Rolle. Ebenso wird ein gesunder und eigenverantwortlicher Umgang mit dem eigenen Körper vermittelt.

Ein Blick in die Geschichte

Die Ursprünge der Physiotherapie können schon aus dem Altertum dokumentiert werden. Schon in frühgeschichtlicher Zeit sind Thermal- und Mineralquellen genutzt worden. Aus dem alten China sind verschiedene Formen der Massage und medizinische Bäder schon vor 4000 Jahren bekannt gewesen.

Auch in der Antike wurden gezielte gymnastische und diätische Erziehungsziele eingesetzt, um die Athleten für die Olympischen Spiele fit zu halten. Trainer wachten über die Körperhygiene ihrer Schützlinge und hielten deren Gesundheit stets im Auge. Der griechische Arzt Hippokrates verstand den menschlichen Körper als einen Organismus und die Gesundheit als ein Gleichgewicht dessen. Und so wurde Krankheit dann auch als gestörter Zustand des Körpers definiert. Hippokrates sah die Heilkraft in der Natur und erkannte auch die wichtige gesundheitliche Wirkung von Leibesübungen.

In der Zeit des Humanismus und der Aufklärung erkannte der französische Arzt Nicolas Andry bei Kindern Deformitäten und Haltungsschwächen und verschrieb zur Therapie und Prophylaxe entsprechende gymnastische Übungen. In Deutschland wurde die pädagogische Gymnastik von Johann Christoph Friedrich Guts Muths im 18. Jahrhundert begründet. Die mit der Physiotherapie verwandte Hydrotherapie wurde in Deutschland im 18. Jahrhundert durch Sebastian Kneipp etabliert.

Ein ganzheitlicher Ansatz

Im 20. Jahrhundert war die Physiotherapie stets bemüht, sich im Gesundheitswesen zu verankern, bzw. zu etablieren. Seit wenigen Jahrzehnten erst setzt sich im Kontext der Physiotherapie zunehmend ein ganzheitlicher Ansatz durch. Die Krankheit wird nicht mehr primär als eine Funktionsstörung betrachtet, sondern der Mensch als solcher steht im Mittelpunkt.

Physiotherapie in Kempten

Ja, auch in Kempten im schönen Allgäu wird die Physiotherapie angeboten. Und zwar bei f+p Kempten. Die Angebote richten sich an Sportler, die sich körperlich überbeansprucht haben, aber auch an Menschen, die nach einer Krankheit oder einer Operation den natürlichen Zustand ihrer Bewegung wiederherstellen möchten. Hier finden sie die Angebote von f+p Kempten.

Vor der Physiotherapie steht eine genaue Analyse der Einschränkungen in der Funktion, Bewegung oder Aktivität des Klienten. Dabei findet eine eingehende Untersuchung des Bewegungsapparates statt, die Aufschluss über die Zusammenhänge zwischen den Beschwerden und den Funktions- und Gewebeveränderungen gibt.

Bewegung ist die beste Medizin

Der Fokus der Arbeit bei f+p liegt in der aktiven Übungstherapie. Doch ein gesundes Verhältnis zur körperlichen Bewegung geht weit über die Physiotherapie hinaus. Bewegung ist gesund und auch, wenn Sie keine Physiotherapie verordnet bekommen, sollten sie sich an dieses Prinzip halten und ihrem Körper regelmäßige Bewegung gönnen.

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