Fenster und die Gesundheit
Bei der Suche nach einer neuen Wohnung oder sogar nach einer eigenen Immobilie zum Kauf sollte man auch die eigene Gesundheit nicht aus dem Blick verlieren. Was hat denn nun das Haus mit der Gesundheit zu tun, werden Sie vielleicht fragen. Tatsächlich eine ganze Menge. Wenn es in den neuen Räumlichkeiten moderig oder gar nach Schimmel riecht, dann sollten Sie davon Abstand nehmen, dort sofort einzuziehen. Dann ist vermutlich eine eingehende Sanierung vonnöten, bevor das Bauwerk wirklich bewohnbar ist. Besorgen Sie sich ein entsprechendes Messgerät, bevor Sie sich die Räumlichkeiten ansehen. Achten Sie auch auf gewölbte Tapeten und auf schwarze Stellen im Badezimmer, im Hauswirtschaftsraum oder an den Fenstern. Und „hören“ Sie auf Ihre Nase. Der Geruch von Schimmel ist einfach unverwechselbar. Ja, und werfen Sie unbedingt auch einen Blick in den Keller. Ist das ein alter Gewölbekeller? Dann kann das die Ursache für den Schimmelbefall sein. Aber vielleicht ist ja auch die bauliche Substanz der Grund? Alte Häuser mit Bruchsteinmauerwerk sind fast immer feucht. Da wird es schwierig, den Schimmel wieder gänzlich los zu werden. Im Osten Deutschlands wurden auch viele Lehmhäuser gebaut. Hier ist eine gewisse Grundfeuchte wiederum obligatorisch, um die Bausubstanz zu erhalten. Natürlich kann sich auch Feuchtigkeit in den Räumen festgesetzt haben, wenn die vorigen Wohnungseigentümer es mit der Belüftung der Räume nicht ganz so wichtig genommen haben. Dann ist die Bausubstanz vermutlich in Ordnung. Diesen Schimmel werden Sie dann auch etwas leichter wieder los.
Fenster sind zum Lüften da
Pexels / pixabay.com (pixabay license) Nein, Fenster haben noch ganz andere Funktionen. Sie bringen das natürliche Sonnenlicht in die Räume. Und im Idealfalle bieten Sie uns einen tollen Panoramablick in die weite Landschaft hinein. Das ist natürlich auf dem Lande eher der Fall als in den Wohnungen der Reihenhäuser in der Großstadt. Aber die Belüftung ist natürlich auch eine wichtige Funktion unserer Fenster. Wie oft sollten wir eigentlich unsere Räumlichkeiten über die Fenster belüften? Einmal pro Tag sollte das Minimum sein. Je nachdem, wie viele Menschen in einer Wohnung leben, desto häufiger sollte auch das Belüften erfolgen. Ein guter Termin hierfür ist die Zeit nach dem Kochen, nach dem Duschen oder dem Wannenbad. Denn dann befindet sich Feuchtigkeit in den Räumen, die Sie möglichst schnell wieder los werden sollten. An stürmischen Tagen fällt das Stoßlüften etwas schwer. Sie werden die Fenster und Türen kaum offenhalten können. Dafür erfolgt der Luftaustausch an diesen Tagen auch umso schneller. Wenn das Lüften einmal gar nicht gelingen will, dann sollten Sie sofort nach dem Sturm wieder für den benötigten Luftaustausch sorgen. Ein gekipptes Fenster hat übrigens im Sinne der Schimmelprävention keinen großen Nutzen. Besser ist es ein oder zweimal pro Tag alle Fenster und Türen für zehn Minuten zu öffnen und dann wieder komplett zu schließen. Dies kühlt das Haus im Winter nicht so sehr ab und das führt zu einem flotten Austausch der Innenluft.
Neue Fenster braucht das Haus
Aus energetischer Sicht ist es natürlich auch wichtig, dass Sie zeitgemäße Fenster in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus nutzen. Das alte Einglasfenster aus Großmutters Zeiten sollte heute nun wirklich ausgedient haben. Moderne Kunststofffenster bekommen Sie bei Losbobau. Ist nun aber ein zweifach-verglastes Fenster besser oder ein dreifaches? Dort, wo die Sonne auf das Fenster scheint und das Sonnenlicht im Winter die Räume wärmen kann, ist es kein Fehler über die zweifache Verglasung nachzudenken. An der Nordseite des Hauses, wo ohnehin kein Licht direkt auf das Fenster scheint, wird mit der dreifachen Verglasung weniger Wärme aus dem Haus entweichen. Und diesen Vorteil können Sie dann vielleicht schon an der nächsten Heizkostenabrechnung ablesen.
